In ganz Europa steigen die Verteidigungsausgaben sprunghaft an. Regierungen vergeben enorme Aufträge für militärische Ausrüstung. Für Hersteller in der Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsindustrie bedeutet das neue Chancen, größere Stückzahlen und steigende Umsätze. Doch der Engpass liegt oft nicht bei den Lieferanten selbst – sondern in den Systemen, die Hersteller und Zulieferer verbinden.
Veraltete Portale, manuelle Prozesse und verstreute Kommunikation über E-Mails oder Excel bremsen die Produktion – genau dann, wenn Geschwindigkeit und Präzision entscheidend sind.
Globale Instabilität und handelspolitische Entscheidungen verändern Beschaffungsstrategien über Nacht. Neue Zölle und politische Maßnahmen erhöhen Kosten und zwingen Lieferanten, ihre Produktion kurzfristig umzustellen.
Was früher ein reines Finanzthema war, ist heute die zentrale Aufgabe des Einkaufs. Beschaffungsteams stehen im Fokus, müssen Lieferanten umleiten, neue Partner integrieren und die Kontinuität unter hohem Druck sichern – ohne die richtigen Tools kaum zu bewältigen.
Immer wieder stoßen Unternehmen an ihre Grenzen, wenn Lieferketten hochgefahren werden:
Rückverfolgbarkeit ist in dieser Branche kein Detail, sondern ein zentraler Bestandteil der Compliance. Fehlerhafte Dokumentation ist regressrelevant – und kann teuer werden.
Viele Teams versuchen, diese Lücken mit Workarounds zu überbrücken. Die Systeme funktionieren dabei oft erstaunlich gut – aber sie sind nicht skalierbar. Und genau das ist das Kernproblem: Veränderung erfordert Anpassungsfähigkeit.
Einen Verteidigungsauftrag zu gewinnen ist nur der Anfang. Die wahre Herausforderung liegt in der Skalierung: mehr Volumen, neue Lieferanten, strengere Vorschriften und komplexere Prozesse. Viele Hersteller setzen daher auf Multisourcing und internationale Netzwerke – Strategien, die nur funktionieren, wenn die Systeme Schritt halten.
Dabei geht es nicht um noch mehr Tools, sondern um intelligentes, digitales Exception Management. Abweichungen bei Menge, Preis oder Termin müssen erkannt, priorisiert und im digitalen Handshake gelöst werden – bevor sie eskalieren. Erst danach folgt die automatisierte Bestellbestätigung.
Was dafür notwendig ist:
Wenn Ihre Systeme dieses Maß an Flexibilität nicht unterstützen, wird keine Beschaffungsstrategie helfen. Die Unternehmen, die sich am schnellsten an Veränderungen anpassen, sichern ihre OTIF-Quote – und damit ihren Vorsprung.
Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen Sie Ihre IT nicht neu aufbauen. Quyntess stärkt die Verbindungsebene zwischen Ihnen und Ihren Lieferanten – als integrierte Kollaborationsplattform, die bestehende ERP-Systeme und Prozesse ergänzt.
Wir von Quyntess wollen die Komplexität Ihres Unternehmens nicht reduzieren, sondern dafür sorgen, dass Sie in dieser Komplexität souverän agieren.
In einem Umfeld mit vielen Partnern, Systemen, Prozessen, Standorten und Ländern schaffen wir eine gemeinsame Ebene, auf der technische Rahmenbedingungen keine Hürde mehr sind – sondern die Basis für echten Dialog und effiziente Zusammenarbeit.
So entsteht eine Lieferkette, die skaliert, compliant bleibt und sich jeder Veränderung anpasst – heute und morgen.
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