Geht es Ihrem Unternehmen wie gewohnt oder stehen Sie vor Veränderungen aus verschiedenen Richtungen? In diesem Blog geht es darum, Wandel zu begrüßen und ihn zum Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Mein Ziel ist es, dies sehr praxisnah zu gestalten, indem ich Ihnen Anleitungen zur Transformation Ihrer Lieferkette durch die Vernetzung Ihres Ökosystems biete.
Das Forschungsunternehmen Gartner© analysierte die Leistung seiner Forschungskunden und anderer Unternehmen und bewertete die zugrunde liegenden Ursachen für ihren Erfolg bzw. Misserfolg im Vergleich zur Konkurrenz. Der gemeinsame Nenner scheint ihr Grad an Komponierbarkeit zu sein. Die Zusammenfassung der gesamten Forschung würde den Rahmen sprengen, aber im Wesentlichen geht es darum, dass Sie als Unternehmen Ihr Geschäft, Ihre Prozesse und deren Systemunterstützung so aufbauen müssen, dass sie wie Bausteine wiederverwendet und bei veränderten Bedingungen neu konfiguriert werden können. Der nächste Schritt besteht darin, diese Fähigkeit aktiv zu nutzen, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und Veränderungen anzunehmen, unabhängig davon, ob es sich um eine Bedrohung oder eine Chance handelt.
Je größer Ihr Unternehmen ist, desto schwieriger wird es im Allgemeinen, komponierbar zu werden. Interessant ist, dass eine IT-Lösung vom Typ "ERP-Suite" definitiv NICHT komponierbar ist: Sie ist zu schwer zu rekonfigurieren, erlaubt es Ihnen nicht, bestimmte Teile Ihres Prozesses an andere Partner auszulagern oder umgekehrt in Ihr eigenes Geschäft zu integrieren. Wie lange hat Ihr letztes großes ERP-Upgrade gedauert und wie viele Verbesserungsprojekte wurden dadurch blockiert?
Je "digitaler" Sie sind, desto einfacher ist die Neukonfiguration, und dies ist ein Ausgangspunkt. Aber Digitalisierung ist nicht gleich Digitalisierung. Das ist die Quintessenz dieses Artikels:
Welche Art von Digitalisierung brauchen Sie wirklich?
Unsere Erfahrung bei Quyntess zeigt, dass große Produktionsunternehmen und Logistikdienstleister in der Vergangenheit vor allem aus Effizienzgründen mit Systemintegrationen begonnen haben. Sowohl intern (EAI) als auch extern (EDI). Das typische Ergebnis folgt dem Pareto-Prinzip: Die 20%, die 80% des Geschäfts ausmachen, wurden integriert, da die Kosten für eine weitergehende Integration in der Regel zu hoch sind, wenn Unternehmen nicht die Verhandlungsmacht haben, diese Kosten ihren "Partnern" aufzuerlegen. In der Zwischenzeit haben sie sich auch in ein Spinnennetz aus klebrigen Fäden zu ihren Partnern verstrickt, die zwar ihre Prozesse effizienter machen, aber auch sehr schwer neu zu bauen oder zu rekonfigurieren sind. Sie stecken also irgendwie "fest in der Mitte" und sind demotiviert, weitere Integrationsprojekte durchzuführen.
Für "Insider" wird es kein Geheimnis sein, dass Unternehmen diese Klebrigkeit aktiv nutzen, um Ausstiegsbarrieren für Kunden zu schaffen: Das genaue Gegenteil von dem, was Sie brauchen, um komponierbar zu werden.
Was hat Quyntess getan, um aus dieser Falle auszubrechen? Wir haben ein kleines Gewebe um Ihre internen Systeme herum geschaffen. Dieses Gewebe ist jedoch nicht "klebrig", sondern transparent, da wir Open Source und offene Standards (speziell Universal Business Language oder UBL) als "Lingua Franca" für die Neukomposition verwenden. Scharfsinnige Leser sagen jetzt wahrscheinlich: "Fairerweise muss man all diese Verbindungen immer noch herstellen". Guter Punkt, aber genau hier kommen Netzwerke ins Spiel. Tatsächlich nutzen wir diese UBL, um uns mit den Ökosystemen und ihren Dialekten zu verbinden: Peppol, Tradeshift, project44 und Adyen. Nicht um das größte Netzwerk zu werden, sondern um das bestverbundenste zu sein. Und das am besten zusammensetzbare und am schnellsten zu implementierende.
In den letzten 2 Jahren wurden all unsere SCM-Anwendungen und Integrationen mit öffentlichen APIs ausgestattet: Den Legosteinen, die webbasierte Anwendungen verwenden, um strukturierte Informationen auszutauschen. Durch die intelligente Verbindung von UBL mit der API verfügen Sie über ein einfach zu rekonfigurierendes Set an Funktionen, die Sie um Ihre Anwendungen herumlegen können. Indem wir dies mit einem "Pay-per-Use"-Modell anbieten, ohne Vorabinvestitionen, die Sie für die Einrichtung eines EDI-Netzwerks oder den Wechsel des EDI-Dienstleisters benötigen, verbinden wir Ihren Erfolg mit unserem. Wir wollen einfach die Anzahl der "Transformer" beschleunigen, die Sie in einem bestimmten Zeitraum bauen können. Mit Ihren Lieferanten. Mit Ihren Kunden. Mit Ihren Auftragsfertigern. Mit Ihren Logistikdienstleistern. Vielleicht sogar mit Ihren Mitbewerbern.
Nehmen Sie sich kurz Zeit und beantworten Sie sich ehrlich: Sind Sie ein Transformer?
Kontaktieren Sie mich für ein persönliches Gespräch, um das Thema zu vertiefen. Vielleicht können wir auch unser firmeninternes "Serious Game" durchführen. Dieses Spiel hilft Ihrem Team, die aktuelle Praxis mit neuen Augen zu betrachten und zu beurteilen, ob sie noch effektiv ist oder ob sie ihre besten Zeiten hinter sich hat.
EDI, aber nicht so, wie Sie es kennen!